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Ablehnung der Sozialpläne und der neuen Arbeitszeitmodelle für Bankangestellte der UBS/SBV (Schweizerischer Bankverrein) durch den Kaufmännischen Verband (KV).
Ein Jubliläum, ein Rücktritt: 125 Jahre KVS - Angestelltenkongress - Alexander Tschäppät (Zentralpräsident 1993-2005), Bern, 19.-20.06.1998
Seit 125 Jahren für eine bessere Berufswelt
«Unser Verband kann für sich in Anspruch nehmen, als erster Berufsverband die Bedeutung der Bildung sehr früh erkannt und auch gezielt gefördert sowie der Grund und Weiterbildung rechtzeitig den ihr zustehenden Stellenwert beigemessen zu haben. Sehr vielen Politikern ist es auch 125 Jahre später noch nicht klar, dass an der Bildung nicht gespart werden darf. An der Bildung zu sparen, bedeutet in diesem Land, am wichtigsten Rohstoff Raubbau zu betreiben. Solches zu verhindern galt es in den letzten 125 Jahren und es soll auch in den kommenden 125 Jahren unsere Aufgabe sein.» 125 Jahre Grusswort des Zentralpräsidenten, Alexander Tschäppät, Zentralpräsident, Geschäftsbericht 1998, S. 3.
Rücktritt von Generalsekretär Peider Signorell, der als Rektor an die KV Zürich Business School wechselt.
Bild 1: 125 Jahre KVS – Neugewählte Sekretärin Gabriela Brauchli, Angestelltenkongress, Bern, 19.-20.06.1998
Bild 2: 125 Jahre KVS – Angestelltenkongress – Alexander Tschäppät (Zentralpräsident 1993-2005), Bern, 19.-20.06.1998
Bild 3: unbekannt
Bild 4: 125 Jahre KVS – Klaus Baumgartner (Stadtpräsident Bern) mit Gatin; Angestelltenkongress, Bern, 19.-20.06.1998
Bild 5: Bundesrat Kaspar Villiger am Rednerpult
Bild 1: Neugewählte Sekretärin Gabriela Brauchli
Bild 2: Alexander Tschäppät (Zentralpräsident 1993-2005)
Bild 3: Klaus Baumgartner (Stadtpräsident Bern) mit Gattin; Angestelltenkongress, Bern, 19.-20.06.1998
Bild 4: unbekannt
Einer neuer Präsident, eine neue Lehre und ein Aktionstag gegen Arbeitslosigkeit
«Grosse Beachtung fand der Aktionstag gegen die Jugend Arbeitslosigkeit im Juni 1993. An verschiedenen Orten in der Schweiz tragen die Gruppen des Komitees gegen die Jugend Arbeitslosigkeit an die Öffentlichkeit. Die Beteiligung der Betroffenen Jugendlichen liess zu wünschen übrig. In den Medien fand der Aktionstag grosse Beachtung. Die Forderung des Komitees – Mitglieder sind Arbeitnehmerverbände, Gewerkschaften, kirchliche Jugendgruppen, Jugend Parteien – und andere sind:
Erhaltung und Förderung von berufliche Kompetenz durch gezielte Weiterbildungsprogramme
Einstieg in die Berufspraxis ermöglichen durch eine mindestens sechsmonatige Weiterbeschäftigung nach der Lehre
Arbeit für alle Arbeitnehmer durch generelle Arbeitszeitverkürzung
Eine existenzsichernde und zeitlich unbeschränkte Arbeitslosenversicherung.
Die Forderung, keine Lehrabgänger in die Arbeitslosigkeit entlassen stiess bei vielen Arbeitgebern auf Verständnis. So haben sowohl die Banken als auch die Migros und Coop keine Entlassungen vorgenommen und der Arbeitgeberverband der schweizerischen Maschinen Industrie (ASM) hat seine Mitglieder aufgefordert, die Lehrabgänger weiter zu beschäftigen. » Geschäftsbericht 1993, Aktionstag gegen Jugendarbeitslosigkeit, S. 22f.