Wir verwenden Cookies, um unsere Website nutzerfreundlich und zuverlässig bereitstellen zu können, unter anderem durch Erfolgs- und Reichweitenmessung. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einer neuer Präsident, eine neue Lehre und ein Aktionstag gegen Arbeitslosigkeit
«Grosse Beachtung fand der Aktionstag gegen die Jugend Arbeitslosigkeit im Juni 1993. An verschiedenen Orten in der Schweiz tragen die Gruppen des Komitees gegen die Jugend Arbeitslosigkeit an die Öffentlichkeit. Die Beteiligung der Betroffenen Jugendlichen liess zu wünschen übrig. In den Medien fand der Aktionstag grosse Beachtung. Die Forderung des Komitees – Mitglieder sind Arbeitnehmerverbände, Gewerkschaften, kirchliche Jugendgruppen, Jugend Parteien – und andere sind:
Erhaltung und Förderung von berufliche Kompetenz durch gezielte Weiterbildungsprogramme
Einstieg in die Berufspraxis ermöglichen durch eine mindestens sechsmonatige Weiterbeschäftigung nach der Lehre
Arbeit für alle Arbeitnehmer durch generelle Arbeitszeitverkürzung
Eine existenzsichernde und zeitlich unbeschränkte Arbeitslosenversicherung.
Die Forderung, keine Lehrabgänger in die Arbeitslosigkeit entlassen stiess bei vielen Arbeitgebern auf Verständnis. So haben sowohl die Banken als auch die Migros und Coop keine Entlassungen vorgenommen und der Arbeitgeberverband der schweizerischen Maschinen Industrie (ASM) hat seine Mitglieder aufgefordert, die Lehrabgänger weiter zu beschäftigen. » Geschäftsbericht 1993, Aktionstag gegen Jugendarbeitslosigkeit, S. 22f.
In Scheinfirmen üben Lernende unter möglichst echten Bedingungen den Unternehmensalltag ein.