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1986: Gründung der berufsbegleitenden HWV

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich wurde 1986 als berufsbegleitende HWV (Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule) durch den Kaufmännischen Verband Schweiz und die Stiftung Juventus-Schulen gegründet. 1998 erlangte die HWZ den Fachhochschulstatus, und 2016 wurde sie als erste Fachhochschule der Schweiz gemäss HFKG institutionell akkreditiert.

HWV/HWZ-Gründungsrektor Prof. Hugo E. Götz

Die Geschichte der HWZ

30 Jahre HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich: 1986 bis 2016.

Initiative zur beruflichen Vorsorge

1988: Lancierung der Initiative «für eine volle Freizügigkeit der beruflichen Vorsorge». Aufgrund des bundesrätlichen Gegenvorschlages, der alle wichtigen SKV-Anliegen beinhaltet, wird diese später zurückgezogen.

Erster gemeinsamer Gesamtarbeitsvertrag zwischen Maschinenindustrie und SKV / Gewerkschaften

Bilder: Scheinfirmenmesse Ende der achtziger Jahre

Die Frauen kommen: Monika Weber wird Generalsekretärin

1985: Monika Weber übernimmt das Generalsekretariat nach der Pensionierung von Alfred Hubschmid

Bilder links und Mitte: Monika Weber (Zentralsekretärin 1985-1991), an der Veteranentagung Zofingen, 1985

Bild rechts: Monika Weber an einer Scheinfirmenmesse Ende der achtziger Jahre

Zukunftszenarian

Der Verband formuliert langfristige Trends

«Immer mehr Menschen sehen in ihrer Arbeit nicht mehr nur eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Da wir in einer Wohlstandsgesellschaft leben, in der die materiellen Grundbedürfnisse weitgehend gedeckt sind, kommt dem immateriellen Aspekt der Arbeit als Chance zu Selbstverwirklichung grosse Bedeutung zu. Dies bedeutet, dass dem Einzelen gegenüber früher mehr individuelle Entscheidungsfreiheit zugestanden werden müssen etwa im Sinne von flexiblen Arbeitszeiten, Job Sharing, Tele-Heimarbeit, mehr Mitsprache und Mitbestimmung am Arbeitsplatz, usw.

Der Anteil der Frauen in der Arbeitswelt wird weiterhin steigen. Vor allem suchen Frauen einen Weg, Karriere und Mutterschaft miteinander zu verbinden, was ebenfalls zu neuen Arbeitsstrukturen führt, die sich auf die Männerwelt – und den Sozialstaat – auswirken werden.

Die menschliche Arbeitskraft erhält einen neuen Stellenwert. In der Industriegesellschaft war das Kapital die strategische Produktivkraft. Im Zeitalter der dritten technischen Revolution, dem Informationszeitalter, übernehmen Information, Kommunikation, Wissen und Kreativität immer mehr diese Rolle. Das schweizerische Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos schätzt beispielsweise ,dass bis 1990 42 900 Arbeitsplätze mit geringen Anforderung durch Computer ersetzt werden. Gleichzeitig sollen aber fast 70 000 anspruchsvolle Arbeitsplätze neu geschaffen werden.

Der Baby Boom wird von einer Babykrise abgelöst. 1990 wird es etwa in den USA 6 Millionen weniger Teenager geben als 1980. In der Schweiz sind ähnliche …weiterlesen