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«Im bisher grössten Angestelltenstreik der Schweizer Wirtschaftsgeschichte streikt das Bankpersonal für bessere Arbeitsbedingungen. Die im KVZ [kaufmännischer Verein Zürich] organisierten Bankmitarbeiter wirken jedoch als Streikbrecher, was zu Entspannung der Situation beiträgt.» Werner Catrina, 150 Kaufmännischer Verband Zürich KVZ, 1961–2011 Kämpfen, lernen, feiern, Zürich 2011, S. 23.
«Unsozial denkende Firmen: Unter diesem Titel wurde in diesem Vereinsjahre im Zentralblatt eine neue Rubrik eröffnet. Sie soll dazu dienen, diejenigen Firmen "an den Pranger" zu stellen, die ihre Mitarbeiter in einer Weise entlöhnen, die den heutigen Zeitanforderungen nicht entspricht. Erfreulicherweise hat die Rubrik bis heute keinen allzu grossen Umfang angenommen, und wir wollen hoffen, dass dies auch in Zukunft nicht der Fall sein werde. Trotzdem bietet aber die Liste der veröffentlichten Firmen schon eine interessante Kollektion, in den neben der ausgesprochenen Kriegsgründung, eine auf einen alten Namen sich berufende die Schweizer Firma, neben der Millionen Gewinn bringende Welt Industrie Gesellschaft der geriebene Ausländer steht.» 64. Jahresbericht des Centralkomitees des Schweizerischen Kaufmännischen Vereins 1918/1919, S. 20.
KVS «Juga-Spieltag auf «Sichtern» [Baselland]» - ca. 1920
Die Delegiertenversammlung des schweizerischen kaufmännischen Vereins vom 13. Juli 1918 beschiesst nach kontroversen Diskussionen, weibliche Handels- und Büroangestellte als Mitglieder aufzunehmen. Vor allem an Schreibmaschinen und in der Gastronomie (wie hier) sind weibliche Angestellte schon Jahre zuvor tätig.